Geschichte von Rühle

 Hier stellen wir chronologisch einige Informationen zur Geschichte von Rühle zusammen, die im Laufe der letzten Jahre vor allem von dem Rühler Heimat- und Familienforscher Heinz-Josef Steinkamp zusammengetragen und von Heinz Pöttker und Dr. Eckehard Neugebauer für diese Webseite aufbereitet wurden.

Um die Übersichtlichkeit zu erhalten, wird auf Quellenangaben weitgehend verzichtet.

(Eine Darstellung der Geschichte von Rühle von der Vorzeit bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts findet sich in "Rühle im Laufe der Geschichte")

 

1241

Rühle gehört sicher zu den ältesten Siedlungen, die sich schon in grauer Vorzeit auf kleinen, hochwassergeschützten Erhebungen entlang der Ems gebildet haben, und die durch die „Friesische Straße“ miteinander verbunden waren  (Link: historische Handelsstraßen). Aber während z.B. die nördlichen Nachbardörfer Fullen und Versen bereits im Jahr 854 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurden, datiert der älteste urkundliche Nachweis für Rühle erst aus dem Jahre 1241: In einer Urkunde vom 27. Januar wird der Zehnte aus dem Dorf Rühle in einem Streit zwischen zwei Edelleuten abgetreten. Der lateinische Originaltext ist im Osnabrücker Urkundenbuch II unter der Nr. 406 wiedergegeben:

  

                 


                                                                                                          (Bilder anklicken für Vollbild!)

 

1350

Der Bischof von Osnabrück Johannes Hoet (1350-1366) belehnt den Grafen von Steinfurt Baldewinus mit dem Zehnten in Rule . Weiterhin wird Johannes de Bele mit einem Haus in Rule belehnt.

Das Dorf Rühle wird kirchlich von der Propsteigemeinde Meppen versorgt.

 

1360

Der Ritter Rudolf von Langen, Herr zu Kreyenborg, erhält den Zehnten zu Rühle als Steinfurter Lehen.

 

1379

Der Hof Switerling in Rüle aus dem Kirchspiel Meppen wird in einer Urkunde vom 12. Februar, in der es um einen Streit zwischen dem Pastor in Haren und dem Vikar in Landegge geht, dem Pfarrer von Wesuwe aus den Gütern des Bischofs von Münster überwiesen. Die Lage des Hofes Switerling ist nicht mehr bekannt.

 

1404

In einer Urkunde vom 30. Januar wird „Hermens hus van Rule“ erwähnt.

 

1435

In einer Urkunde wird erwähnt, dass „Brückenkorn“ (Brückenabgabe für die Hase- und Emsbrücke) von Ruele erhoben wird. Das Brückenkorn betrug 1 Scheffel Korn zu Ostern und zu Weihnachten.

 

1459

Johan van Loe verkauft dem Teleman van Rule seinen Anteil an der „Depen Wische“ zu Eze.

 

1463

Am 31. Mai verkauft die Stadt Meppen dem Berend Temmyke zu Rule einen Spiek an der Ems.

 

1465

Die Witwe des Teleman van Rule, Wobbeke, bestätigt die von ihrem verstorbenen Mann der Kirche zu Meppen gemachte Schenkung eines Wiesenanteils für den Kirchenneubau.

 

1539

Im Januar werden zwei in Wesel für das Amt Meppen gekaufte und mit einem von neun Pferden gezogenen Fuhrwerk beförderten Mühlsteine von Rühle aus bei Hochwasser über die Ems nach Meppen gebracht.

 

1541/42

Aus der Rentmeisterakte: „die von Rühle haben aus der Mark etliches Moorland verkauft und geben meinem gnädigen Fürsten und Herrn 3 Taler, macht 2 Mark, 5 Schillinge“.

 

1578

Hermann Hümmels verkauft (eventl. ohne Erlaubnis des Klosters Corvey) einen Kamp an Brüggen Gerd zu Meppen, der diesen an Grüter zu Rühle überlässt.

Ubbo Emmius, Professor in Groningen, bereist am 13. Juli das Emsland und kommt von Nordhorn über Wietmarschen, Dalum, Hesepe und Rühle nach Fullen und Versen.

 

1580

Am 5. Januar setzt der Drost des Emslands, von einer Dienstreise aus dem Oberstift Münster kommend, mit Diener, Pferde, Karosse und Wagen bei Hochwasser mit einer Harener Pünte, die ihm vom Amtsrentmeister wegen Überschwemmung der Ems entgegen geschickt worden war, bei Rühle über die Ems nach Meppen über.

 

1583

Während des niederländisch-spanischen Krieges lagern sich am 5. Oktober zu Dalum, Hesepe und Rühle fünf Fahnen Soldaten.

 

1584

Am 22. Januar werden auf fürstlichen Befehl fünf gefangene unter spanischem Befehl stehende Soldaten nach Beverungen überführt. Da die Wege zwischen Meppen und Rühle vereist sind, werden die Bewacher, Wagen und Pferde mit vier Pünten von Meppen über die Ems nach Rühle gebracht.

 

1648

Das wüste Erbe Pöttker wird von der Kontribution befreit.

 

1652

Bischof Franz von Wardenberg (1625-1661) ordnet an, ein Kommunikanten- und Bevölkerungsregister auch von Rüile aufzustellen.

Am 16. April wird der Zehnte in Rhule verkauft aus den Erben Gruter, Kaer, Hulster, Otten, Kappen, Keuter, Tegeder, Bollemer, Brummer, Potker, Hummeling, Kruese, Hellen, Picker, Broseken, Drenten, Hancken, Campe, Lukenbroseken, Schroer und Campgerdt.

Diese Familiennamen existieren zum Teil heute noch in Rühle.

Die entsprechende Urkunde befindet sich heute im Landesarchiv Nordrhein-Westfalen in Münster, Gesamtarchiv Landsberg-Velen (Dankern):

 

 

Link auf die Urkunde 1652

 

Link auf die deutschen Übersetzung der Urkunde 1652

 

1699

Hümmels muss im Belehnungsfall (jeweils bei Tod des Bauern und Tod des Abtes) acht Reichsthaler an das Kloster Corvey zahlen.

 

1721

Joan Kamp findet in Rühle „am Berge Timmer-joans Hauß“ mehrere Goldstücke. Die Herkunft dieses „Goldschatzes“ bleibt ungeklärt. Erst 17 Jahre später (1738) veranlasst Kurfürst Clemens August eine Untersuchung, die aber ohne überliefertes Ergebnis bleibt. Eine entsprechende Akte befindet sich heute im Staatsarchiv Osnabrück: (Link: "Goldfund Akte 1738“)

Über das Wiederauffinden der Akte durch den Rühler Heimatforscher Heinz-Josef Steinkamp nach ca. 270 Jahren berichtet die Meppener Tagespost am 22. Januar 2009:
Link "MT zu Goldfund 1721"

 

1722

Hümmels zahlt an Corvey 8 Reichsthaler.

 

1749

Für das Kirchspiel Meppen wird ein „Status animarum“ (Seelenregister) aufgrund einer Anordnung der Bischofssynode für das Fürstbistum Münster aufgestellt. Für die Baurschafft Rühle werden 204 Seelen gemeldet.

 

1764

Der Hanneke zu Schonebeck muß wegen des von ihm erbauten Ochsenstalls auf der gemeinsamen Weide in den Twist u.a. an die Gemeinheit Rühle ein Florin zehn Stüber holländisch entrichten.

 

1772

Am 28. April schickt die Stadt Meppen durch „Mathiasen Schildts Sohn nach Rühlle weillen daselbst besonders für die Stadt Meppen gebetten wirdt mit gegeben 1 Rt.“

 

1773

Maria Catharina Bräsken und Hermann Gebbeken werden zu Fronen in Rühle ernannt.

 

1777

Der Geldwert des zu Ostkreyenborg gehörenden Zehnten von Rühle, der von Anselm von Lixfeld (Gemahl der Bernhardine von Scheffert) versetzt wurde, belief sich auf 130 rt.

 

1780

In einer Urkunde vom 10. Mai befreit Bernard Tegeder „als Erbgenahme seiner abgelebten Ehefrau Anna Maria Deters daselbst aus Rühle“ sieben Westkreyenborger Eigengehörige von ihren Abgaben.

 

1783

Es findet eine Schulvisitation durch den Pädagogen Bernhard Overberg statt.

Dazu gibt es ein Visitationsprotokoll: Link: "Schulvisitation 1783"

 

1785

Die bischöfliche Regierung ordnet zum Eindämmen des Flugsandes Tannenpflanzungen an. Das Gericht Meppen, zu dem auch Rühle gehörte, erhielt 43,367 Scheffel Einsaat.

 

1787

In einem Bericht wird die Brams-Brücke zwischen Meppen und Rühle erwähnt.

 

1794

In Rühle ist Cruse Schullehrer.

 

1796

In der „Geographiesche Carte von dem Niederstift Münster nebst den angrenzenden Ländern“ des Hannoverschen Ing.-Lieutenant S. Wilckens ist das Dorf Rühle eingezeichnet.

 

1799

In einer Aufstellung wird vermerkt, dass in der Stadt Meppen Herm. Hen. Schröer aus Rühle als Bürger vereidigt wird.

 

um 1800

Die ersten Neubauern lassen sich, vom Twist kommend, in Rühlermoor nieder.

 

1803

Im Protokoll über die Besitznahme des Amtes Meppen durch den Herzog von Arenberg vom 9. März wird der Frohne Rudolph Brasche als Amts- und Gerichtsbediente namentlich genannt.

 

1808

Am 1. Oktober fanden Grenzstreitigkeiten zwischen Rühle und Kl. Hesepe statt. Man wusste auf beiden Seiten nicht, ob die Grenze bei Hinken Höfken oder am Ende der Holzspieken sei. Man einigte sich, das Ende der Rühlschen Holzspieken als Scheidung zu nehmen. Im Moor konnte man sich über die Grenze nicht einigen. Die Grenze wurde dann nach langen Verhandlungen von den Spezial-Kommissaren Mulert und Völker aus Meppen gegen den Willen der Gemeinden Rühle und Kl. Hesepe festgesetzt.

 

1809

Der Beerbte Kruse aus Rühle hat den Zehntviertel für 30 Reichstaler vom Grafen C. von Westerholt gepachtet.

 

1810

Der Beerbte Kruse aus dem Dorfe Rühle im Kirchspiel Meppen hat am 30. Juli den Korn-Zehnviertel von der Freiin von Lixfeld gepachtet.

 

1811

In diesem Jahr hat Joh. Heinr. Kruse für 140 Rtl. das Viertel des Rühler Zehnten gekauft.

 

1816

Am 5. Juni wurde eine allgemeine „Vagabundenjagd“ angeordnet, durchgeführt durch eine Landsturmpatrouille. Bettler oder sonstiges Gesindel wurden nach Meppen geschafft, wenn sie sich nicht durch einen guten Pass ausweisen konnten.

 

1817

Im Jahre 1817 wurde mit der Schiffbarmachung der Ems von Salzbergen nach Rhede begonnen. Zu den Arbeiten wurden auch die Einwohner von Rühle herangezogen. Heute ist die Ems wieder so versandet, dass nur bei Hochwasser kleinere Schiffe fahren können.

 

1819

Früher mussten die Gemeinden des Kirchspiels Meppen 2/3 der Kosten für die Knaben- und Mädchenschule in Meppen aufbringen. Im Jahre 1819 zahlte jede Gemeinde 124 Reichstaler 8 Gutegr. 3 Pfennig. Später, im Jahre 1854, weigerten sich die Gemeinden, den Beitrag zu den jährlichen Unterhaltungskosten zu leisten. Es kam zum Prozess, den die Stadt Meppen aber gewann. Die Gemeinden und Höfe, die zum Kirchspiel Meppen gehörten, waren: Borken, Geeste, Gr. und Kl. Fullen, Hemsen, Holthausen, Rühle, Schwefingen, Teglingen, Varloh, Wekenborg, Altmeppen, Kosse, Esters, Kollhoff, Bruns und Bölle.

 

1820

Das Verzeichnis der Schüler des Gymnasiums Meppen nennt u.a. Bern. Kaers aus Rühle.

 

1821

Es wurde mit dem Bau des Schullendamms begonnen.

 

1829

Der Herr auf Dankern, von Martels, hatte von 1780 eine Schuldforderung an das Kirchspiel Meppen. Diese wurde im Januar mit 2636 Reichstalern 4 Groschen abgetragen, davon zahlte Rühle 347 Taler 4 Groschen.

 

1838

Es wurde mit dem Bau der Landstraße nach Lingen begonnen. Bis dahin wurde die alte Heerstraße von Wesuwe über Rühle, Hesepe und Dalum benutzt. Zum Bau der Straße mussten die Rühler Hand- und Spanndienste leisten. Ebenso wurden diese Dienste in demselben Jahr zu dem Bau der Straße Meppen-Haselünne gefordert. Die Steine mussten von Apeldorn und zwischen Kl. Berßen und Westerlohmühlen herangefahren werden.

 

1839

Es kam es zu einem Prozess zwischen der Herzoglich-Arenberg’schen Rentkammer in Meppen und der Gemeinde Rühle wegen der Richter- und Vogts-Hocken. Er wurde durch das Kgl. Oberappelations-Gericht in Celle zugunsten der Gemeinde entschieden.

 

1843

Das 1. Schwadron des Königin-Husaren-Regiments benutzte gegen Entschädigung die Rühler Heide als Exerzierplatz.

 

1849

Am 16. November fand die Ablösung der Pförtner-Garben durch die Eingesessenen der Gemeinde Rühle statt. Die Abgaben waren sonst zahlbar zu Jacobi des Jahres an die Stadt Meppen. Zu zahlen hatte jeder Hof je nach Größe: Bröker 2 Gaste, Hellen 2 Gaste, Kaers 4 Gaste, Grüter 4 Gaste, Hinken 1 Gast, Hümmels 2 Gaste, Keuter 4 Gaste, Otten 4 Gaste, Kruse 2 Gaste, Gers 2 Gaste, Brümmer 4 Gaste, Pötker 4 Gaste, Tegeder 4 Gaste, Hülster 4 Gaste, Bolmer 4 Gaste, Kempker 1 Gast, Schroer 1 Gast, Drenten 1 Gast, Hanneken 1 Gast, Kappen 4 Gaste. Zusammen 55 Gästen. Jeder Gast zu 5 Garben = 275 Garben. Für je 24 Garben = 19 Reichstaler, zusammen 217 Reichstaler.

 

1854

Die Gemeinde Rühle baute eine neue Schule, die auch als Bethaus benutzt wurde.

 

1856

Die neue Kapelle wird eingeweiht.

 

1858

Nach einer alten Flurkarte hat Rühle 43 Feuerstellen (Häuser).

 

1865

Seit dem 1. Juli wird der Landbriefträgerdienst mit drei Briefträgern eingeführt. Die 4. Tour geht wöchentlich an vier Tagen über Rühle, Klein und Groß Hesepe, Rull und Dalum hin und zurück. Der gewöhnliche Brief kostet 6 Pfennige.

 

1866/67

Im diesen Jahren wurden das Pfarrhaus, der Turm und die Sakristei erbaut. Auch wurden die beiden Glocken angeschafft.

 

1873/74

In diesen Jahren wurde die Rühler Mark unter die einzelnen Bauern verteilt: die Marsch, der Holte und das Feld.

 

1874

In den Städten und größeren Kirchdörfern werden Standesämter begründet. Rühle und anderen kleine Gemeinden gehören zum Standesamt Meppen.

 

1875

Nach dem preußischen Staatskirchenrecht besteht jetzt in Rühle eine Kapellengemeinde mit Gemeindevertretung und Kirchenvorstand.

 

1878

In Rühle mussten 40 Soldaten und 28 Pferde untergebracht werden.

 

1886

Die Schule bekam einen neuen Dachstuhl.

 

1887

In Rühle gab es 47 Haushaltungen. 224 ha Ackerland und 124 ha Wiesen wurden bewirtschaftet. Zusammen umfasste der Gemeindebezirk eine Fläche von 2222 ha. In diesem Jahr gab es in Rühle 9 Vollerben, 5 Halberben, und 5 2/5 Erben, zusammen 16 Erben. Im Jahre 1811 waren nur 14 ½ Erben angegeben.

In diesem Jahr sollte der Weg nach Rühlertwist weiter ausgebaut werden. Die Gemeinde Rühle weigerte sich und beschritt den Klageweg. Die Klage wurde vom Verwaltungsgericht in Osnabrück abgewiesen und die Klägerin zur Tragung der Prozesskosten verurteilt. Der Weg zum Twist war sehr schlecht. Ein Arzt benötigte mit seinen Wagen etwa 5 Stunden.

 

1895

Im Winter1895/1896 besteht eine ländliche Fortbildungsschule mit 8 Schülern.

 

1905

Dem Landrat Behnes gelang es, für die Gemeinde Rühle eine Beihilfe von 35000 Mark von der Provinz Hannover für den Ausbau des Twister Weges zu erhalten.

 

1908

Das Ottensche Haus wurde durch Blitzschlag eingeäschert.

 

1910

Die Dorfstraße wurde bis zu den Schafställen gepflastert.

Im gleichen Jahr wurde von den in der Gemeindeversammlung anwesenden stimmberechtigten Mitgliedern der politischen Gemeinde beschlossen, keinen Gemeindeausschuss zu bilden, weil jeder in der Gemeindeversammlung vertreten sein sollte.

In diesem Jahre starben die Geschwister Hengemühle im Alter von 94 bzw. 88 Jahren.

 

1913

Es wurde die Pflasterung des Twister Weges bis zur holländischen Grenze beschlossen. Provinz und Kreis trugen die Kosten. Die Gemeinde Rühle übernahm die Anfuhr von Steinen und Sand bis zum Kilometerstein 5.

 

1914

Der 1. Weltkrieg begann. Deutschland machte am 1. August mobil. Am 3. August mussten sich stellen: Joseph Kruse, Herm. Leigers, Heinr. Lammers, Herm. Breher und Herm. Greten. Herm. Leigers fiel schon am 8. September 1914. Später wurden Bernh. Greten, Heinr. Grüter, Herm. Muke, Bernh. Lammers, Bernh. Leigers, Joseph Pöttker, Bernh. Tegeder, Heinr. Hannecken, Gerh. Beckmann und Gerh. Jakobs eingezogen. Bernh. Greten wurde bei Arras verwundet.

 

1917

Auf dem Hasseberg im Felde wurde für die Maschinengewehrkompanien aus Haren, Wesuwe und Meppen ein Schießstand errichtet. Auch gab es häufig Einquartierungen. Bei der 7. Kriegsanleihe zeichneten die Schulkinder 2580 Mark.

 

1919

Die zur Gemeinde Rühle gehörige Kolonie Rühlermoor war in den letzten Jahren so stark angewachsen, dass 32 Kinder als Gastschulkinder die Schule in Rühlertwist besuchten.

Es wurde daher eine alte Lazarettbaracke nach Rühlermoor gebracht und darin die Schule, eine Lehrerwohnung und eine Kapelle eingerichtet. Am Weihnachtstage wurde in der Kapelle das erste hl. Messopfer dargebracht.

 

1921

Im Laufe des Sommers baute das Heseper Torfwerk eine Bahn nach Meppen. Da diese durch Rühle führte, zahlte das Torfwerk für die Benutzung der Gemeindewege eine einmalige Entschädigung von 10000 Mark = 677 Goldmark. Mit den Privateigentümern wurde ein besonderer Vertrag abgeschlossen. Die Bahn wurde im Dezember in Betrieb genommen.

Am 1. Juli wird in Rühle ein eigenes Standesamt errichtet.

Es wurde mit dem Bau einer Lehrerwohnung begonnen.

 

1923

Das Heseper Torfwerk kaufte von den Beerbten Bolmer, Bräsken und Völlering im Holzspiek eine Fläche von 8 ha Größe. Die Gesellschaft will dort eine Überlandzentrale anlegen, um den Torf besser und schneller verwerten zu können.

Am 1. Juli wird Rühlermoor, das bis dahin zu Rühle gehört hat, als eigene Kapellengemeinde abgetrennt.

 

1924

Am 4. Mai wurde in einer Gemeindewahl die erste Gemeindevertretung gewählt. Am 25. Mai wurde von der Gemeindevertretung der Eigner Heinrich Altmeppen zum Gemeindevorsteher gewählt.

Das Torfkraftwerk Rühle wird erbaut.

 

1925

Im Juni wurde die neue Glocke (die alte war im Kriege abgeliefert worden) durch den Divisionspfarrer Weyer unter Beteiligung der ganzen Gemeinde feierlich eingeweiht. Sie trägt die Umschrift: Maria, regina pacis, ora pro nobis (Maria, Königin des Friedens, bitte für uns).

Der erste Industriebetrieb auf Rühler Boden wurde vom Heseper Torfwerk im sogenannten Hakengraben erbaut. Es handelt sich um ein modernes Torfkraftwerk, welches im Jahre 1943 an den Landes-Elektrizitätsverband Oldenburg und im Jahre 1950 in die Hände der Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätsversorgungsgesellschaft überging. Heute existiert dieses Kraftwerk nicht mehr, da es im Jahre 1974 durch ein modernes 600-MW-Gas-Kraftwerk in Hüntel ersetzt wurde.

 

1926

Am 1. Dezember feierte der Lehrer Nieberg sein 40-jähriges Ortsjubiläum als Lehrer und Organist in Rühle.

 

1927

In einer Gemeindeversammlung am 18. Juli wurde beschlossen, bei der Landesbank eine Anleihe von 7.500 RM aufzunehmen. Diese Anleihe soll zum Ausbau des Ortsnetzes zwecks Versorgung der Gemeinde mit Elektrizität verwendet werden.

Im Sommer verkauft die Gemeinde die Gemarkung Rühlerfeld zu Siedlungszwecken an den Landkreis Meppen.

 

1930

Der Schützenverein Rühle wird neu gegründet. Bereits ab 1908 kann ein Schützenverein nachgewiesen werden.

 

1933

Aufgrund seiner Krankheit kann der Gemeindevorsteher Altmeppen die Geschäfte nicht mehr ausüben. Die Gemeindevertreter wählen den Viehhändler und Geschäftsführer Heinrich Geers zum neuen Gemeindevorsteher. Als 1. Beigeordneter wird der Landwirt Breher gewählt.

 

1934

Die Zahl der Dorfältesten wird auf sechs, die Zahl der Schöffen wird auf zwei festgelegt.

 

1940

Auf Drängen der Kreisleitung legt Bürgermeister Geers sein Amt zum 1. April nieder. Als neuer Bürgermeister wird vom Landratsamt Hermann Lemper aus Rühlerfeld vorgeschlagen. Als Entschädigung erhält er pro Einwohner 1,50 RM. Der Kassenverwalter erhält die Hälfte der Bürgermeisterentschädigung.

 

1943

Gemeinderatsmitglieder sind: Bolmer, Gerhard, Rühle 151, Goertz, Josef, Rühlermoor 51, Ovenhausen, Karl, Rühle 90, Sander, Wilhelm, Rühle 102 und Schröer, Hermann, Rühle 1.

 

1945

Am 6. April marschieren die ersten Kanadier von Twist kommend ein und erreichen über die beiden nicht zerstörten Flutbrücken Meppen.

Nachdem nach Kriegsende die neuen Gemeinderäte eingeführt und verpflichtet waren, wurde das neue Verfassungsstatut der Gemeinde auf Anordnung der Militärregierung vom Bürgermeister verlesen und vom Gemeinderat einstimmig angenommen. Am 1.10. gehörten dem Gemeinderat an: Bröker, Anton (Vollerbe), Völlering, Heinrich (Halberbe), Schnieders, Heinrich (Eigener), Steinkamp, Ferdinand (Handwerker), Rojer, Anton (Handwerker), Piepkorn, Julius (Ostflüchtling), Lammers, Gerhard (Siedler), Goertz, Joseph (Land- und Schenkwirt), Menke, Gerhard (Landwirt), Hermsen, Bernhard (Landwirt), Niemeyer, Heinrich (Angestellter), Dreckmann, Joseph (Siedler), Scheper, Joseph (Heuermann). Ersatzmitglieder sind: Brümmer, Bernhard (Vollerbe), Steinkamp, Ferdinand (Siedler), Otten, Hermann (Siedler), Brüggemann, Gerhard (Arbeiter), Deters, Heinrich (Landwirt und Arbeiter), Röper, Heinrich (Landwirt).

Das von der Militärregierung erlassene Verfassungsstatut der Gemeinde Rühle wurde am 11.10. von Lemper als Bürgermeister, Menke als 1. Beigeordneten und Mühsing als 2. Beigeordneten unterschrieben.

 

1946

Die Flutwelle des Emshochwassers erreicht am 11. Februar gegen 23.30 Uhr den Hof Haake (jetzt Gerhard Muke, Am Emsufer 12). Der durch die Hochwasserkatastrophe zerstörte Emsdeich hinter dem Hof Muke wird in Hand- und Spanndienste der Gemeindemitglieder wieder hergestellt, ebenso die Entsandung der Wiesen bei der Lambertsbrücke.

Am 1. Juni wird der Sportverein Rühle gegründet.

Der bisherige Bürgermeister Hermann Lemper wird am 30. September vom neu gewählten Gemeinderat wieder gewählt. Dem Gemeinderat gehörten an: Dreckmann, Josef, Schnieders, Heinrich, Röper, Heinrich (Reserve), Hermsen, Bernhard, Leigers, Bernhard, Leigers, Heinrich, Brink, Heinrich (Reserve), Bröker, Anton, Robben, Johannes, van Zoest, Heinrich, Bolmer, Bernhard (Reserve).

 

1947

Dem Antrag des Sportvereins Rühle auf Anlegung eines Sportplatzes wird in der Gemeinderatssitzung vom 13. Januar einstimmig zugestimmt.

 

1948

In der Gemeindewahl am 28.11.1948 wurden gewählt: Brink, Heinrich, Bröker, Anton, Dreckmann, Josef, Köcher, Georg, Leigers, Bernhard, Lemper, Hermann, Matthies, Ruth, Robben, Johannes, Rojer, Anton, Rolfes, Hermann, Völlering, Heinrich.

 

1949

Am 28. und 29. August feiert das Dorf das erste Volksfest (später Schützenfest) nach dem 2. Weltkrieg.

Ende des Jahres wurden die ersten Bohrungen nach Erdöl durchgeführt, die fündig waren. Von den Erdölwerken Gewerkschaft Elwerath und der Deutschen Schacht- und Tiefbohrgesellschaft wird dieses Feld unter ständiger Weiterentwicklung ausgebeutet. Das Erdölfeld Rühlermoor steht in der Erdölgewinnung in der Bundesrepublik Deutschland an der Spitze. Die Vorräte werden auf etwa 104 Millionen Tonnen geschätzt. Bis zum Jahre 1984 wurden im Erdölfeld Rühlermoor etwa 16 Millionen t Erdöl gefördert.

 

1951

Auszug aus dem Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 27.03.: „Der Landkreis Meppen fordert von der Gemeinde für die Ziegenbockhaltung einen Zuschuß von 14,33 DM. Der Gemeinderat genehmigt diesen Betrag einstimmig.“

Dem Gemeinderat gehörten an: Lemper, Hermann (Bürgermeister), Völlering, Heinrich (stellv. Bürgermeister), Brink, Heinrich, Bröker, Anton, Dreckmann, Josef (Rühlerfeld), Köcher, Georg, Leigers, Bernhard, Matthies, Ruth, Robben, Johann und Rojer, Anton. Die CDU erhielt 100 % der abgegebenen Stimmen.

 

1952

Gemeinderatssitzung am 24.06.: „Im Beisein von Schulrat Schneller wurde über den Standort der neuen Schule entschieden. Da alle Versuche und Verhandlungen, die neue Schule im südwestlichen Teil des Dorfes zu bauen, daran scheiterten, daß keiner ein in Frage kommendes Grundstück verkaufen oder tauschen will, wurde beschlossen, die neue Schule auf dem Schulgrundstück hinter Nieberg zu bauen.“

Folgende Personen waren Mitglied des Gemeinderates: Ahlers, Bernhard (Heizer), Rühle 104, Bahns, Bernhard (Landwirt), Rühle 108, Brockhage, Gerhard (Beamter i.R.), Rühlerfeld 118, Bröker, Anton (Bauer), Rühle 6, Dreckmann, Josef (Landwirt), Rühlerfeld 113, Findeisen, Paul (Arbeiter), Rühle 23, Hüsers, Heinrich (Landwirt), Rühle 48, Lemper, Hermann (Landwirt), Rühlerfeld112, Mecklenburg, Hermann (Landwirt), Rühlermoor 49, Robben, Johannes (Schmiedemeister), Rühle 150, Veltrup, Wilhelm (Torfmeister), Rühlermoor 161. Ersatzmitglieder waren: Albers, Theodor (Arbeiter), Rühlermoor 121, Beckmann, August (Landwirt), Rühlerfeld 123, Geers, Heinrich (Geschäftsführer), Rühle 29. Bürgermeister war Hermann Lemper, stellv. Bürgermeister Anton Bröker.

 

1953

Gemeinderatssitzung am 03.09.: „Es erfolgte die Vergabe für die Inneneinrichtung der Schule in Rühle. Der eingesandte Mustertisch wird als Vergleich mit der Lieferung einbehalten. Die Sitzfläche des Stuhles soll mit vier Lüftungslöchern versehen werden“.

 

1956

Der neue Sportplatz in Rühle wurde eingeweiht.

Es erfolgt die Ansiedlung der Kunstharzfabrik Scado-Archer-Daniels (heute: DSM) in Rühlerfeld.

Am 28.11. wurden als Ratsherrn gewählt: Bahns, Bernhard, Bröker, Anton, Dreckmann, Josef, Hüsers, Heinrich, Janning, Gerhard, Lemper, Hermann, Lichterbeck, Karl, Mecklenburg, Hermann, Meyke, Otto, Robben, Johannes, Thale, Franz.

 

1957

Am 2. November wird der neue kath. Friedhof eingeweiht, der ab dem Jahre 1967 von der Gemeinde übernommen wird.

 

1958

Im Februar wird der Musikverein Rühle auf Initiative von Paul Hagemann und Fritz Weidling gegründet.

Es wird mit dem Bau der neuen Pfarrkirche St. Franz Xaver (Architekt H. Klaas, Lingen) durch die Rühler Bauunternehmen Ferdinand Steinkamp und Franz Hüsers begonnen.

 

1959

Im November wird die KAB Rühle gegründet.

Die Benediktion der neuen Kirche ist am 23. Dezember.

 

1960

Für die neue Kirche werden fünf Bronzeglocken geliefert. Am 10.11. wird die neue Pfarrkirche St.Franz-Xaver konsekriert.

 

1961

Auf dem Sportplatz wird ein Umkleideraum mit Dusch- und Toilettenanlage erstellt.

Gemeinderatssitzung am 7.02.: „Dem Gemeinderat wurde mitgeteilt, daß ab 1962 das neunte Schuljahr eingeführt wird. Als Schulort für die Gemeinden Groß- und Klein-Fullen und die ganze Gemeinde Rühle ist die Schule in Rühle-Dorf vorgesehen.“

Gemeinderatssitzung am 21.12.: „Der Gemeinderat stimmt dem Ausbau des sogenannten „Twister Weg“ als Landesstraße 47 zu. Der Weg wird von der Gemeinde zur Verfügung gestellt mit der Bedingung: Das Land Niedersachsen muß das Straßenstück von der Abzweigung Twister Weg bis Rühle (Einmündung in die Straße Meppen-Gr.Hesepe) auf sechs Meter Breite voll ausbauen. Der Gemeinde dürfen keine Kosten entstehen. Erst dann übernimmt die Gemeinde dieses Straßenstück“.

 

1962

Ein neues Lehrerhaus wird gebaut (ist jetzt das Gemeindehaus der Kirchengemeinde).

 

1964

Der langjährige Bürgermeister und Ratsvorsitzende Hermann Lemper verstirbt. Sein Nachfolger wird Hermann Mecklenburg. 1. Beigeordneter wird Bernhard Lemper, 2. Beigeordneter, Heinrich Cordes.

Der bisherige ehrenamtliche Kassenverwalter (seit 16.4.1954) Anton Hüsers wird mit Wirkung vom 01.07. einstimmig zum hauptamtlichen Gemeindedirektor der Gemeinde Rühle für eine Amtszeit von 12 Jahre gewählt.

Am 1. April wird Rühle unter Auspfarrung von Meppen St. Vitus zur Kuratie erhoben.

Am 22.5. gehörten der Gemeindevertretung an: Bahns, Bernhard, Bröker, Anton, Hüsers, Heinrich, Janning, Gerhard, Leigers, Hermann, M ecklenburg, Hermann, Meyke, Otto, Otten, Josef, Sander, Willi, Schmitz, Gerhard und Wahrenberg, Herbert.

Am 26.Juni wird die Ortsumgehung im Zuge der L 47 (Twist – Meppen) fertig gestellt und dem Verkehr übergeben.

 

1965

Im Kreisforst soll eine große gemeindeeigene Kläranlage errichtet werden.

Die Müllabfuhrsatzung wird am 17.12. beschlossen.

 

1966

Die alten Schafställe im Dorf (entlang der Rühler Dorfstr.) werden von der Gemeinde erworben und abgerissen. Ein neues Wohngebiet wird hier erschlossen.

Für die Kirche wird eine neue b“-Glocke angeschafft.

 

1967

Am 13. Oktober wird das neue Rathaus in Rühlerfeld feierlich eingeweiht.

 

1968

In Rühle wird eine neue Friedhofskapelle gebaut. Die alte Kapelle im Dorf wird abgerissen.

Die Schmutzwasserkanalisation wird von Rühlerfeld nach Rühle Dorf voran gebracht.

Der Gemeinderat beschließt den Zusammenschluss der Gemeinden Groß Fullen, Klein Fullen, Rühle und Versen zur Einheitsgemeinde Emslage ab 1. Januar 1970.

 

1969

Der Chorraum der Kirche wird umgebaut. Die Satzung über die Entwässerung der Grundstücke und den Anschluss an die öffentlichen Abwasseranlagen (Kanalisationsanlagen) wird am 26.8. erlassen.

 

1970

Die konstituierende Sitzung des Rates der Gemeinde Emslage findet am 1. Juli im Saale Kock (jetzt Udo Jaspers) statt. Bürgermeister der neuen Einheitsgemeinde wird Anton Nagel, Klein Fullen. Dem neuen Rat gehören aus dem alten Gemeinderat Rühle an: aus dem Dorf Rühle: Heinrich Cordes, Wilhelm Sander, Franz Lake und Artur Bartsch, aus dem Ortsteil Rühlerfeld: Bernhard Lemper, Josef Schäpker, Josef Steinkamp, Herbert Wahrenberg und Emil Wolf und aus dem Ortsteil Rühlermoor: Hermann Mecklenburg und Gerhard Janning. Die Gemeindegröße Rühle beträgt 2240 ha, davon 1322 ha landwirtschaftliche Nutzfläche und 68 ha Wald. Das Realsteueraufkommen betrug in Rühle 973.500 DM, in Klein Fullen 30.100 DM, in Groß Fullen 44.311 DM und in Versen = 61.010 DM.

 

1971

Am 12. Februar wird das neue Schulzentrum Emslage in Rühle an der L 47 eingeweiht.

Am 16. April schließen sich die Sportvereine SV Rühle, VfB Rühlermoor, FC Fullen und Fortuna Versen zum neuen Großverein VfL Emslage zusammen. Aus Rühle werden Artur Bartsch und Heinz-Josef Steinkamp in den ersten Vorstand gewählt.

 

1974

Aufgrund der Gebietsreform wird die Gemeinde Emslage am 1. März aufgelöst. Der östliche Teil bis zur Nord-Süd-Straße wird der Stadt Meppen, der westliche Teil der Gemeinde Twist zugeordnet.

Das Torfkraftwerk Rühle wird stillgelegt. In der Zeit seines Bestehens wurden 5,75 Millionen Tonnen Brenntorf (entspricht etwa 40 Millionen cbm Frischtorf) verbraucht.

 

1977

Am 14. Mai wird die neue Mehrzweckhalle „Hubertushalle Rühle“ des Schützenvereins Rühle eingeweiht. Die frühere Gemeinde Emslage hatte dafür als Startkapital einen Zuschuss von 100.000 DM gewährt. Die Schützenbrüder haben an etwa 900 Arbeitstagen rund 7100 Stunden unentgeltlich gearbeitet.

 

1980

Der Schützenverein feiert sein Jubelschützenfest anlässlich des 50jährigen Bestehens.

 

Weitere historische Aufsätze mit Bedeutung für Rühle:

  1. Zur möglichen Herkunft des Namens „Rühle“:
    Link: "Sprachliche Bedeutung Rühle"
  2. Zur Bedeutung der Emsbrücke in Meppen für Rühle:
    Link: "Emsbrücke in Meppen"
  3. Zur den Essgewohnheiten unserer Vorfahren:
    Link: "Mahlzeiten unserer Vorfahren"
  4. Zur den Besitzverhältnissen der Leibeigenen, Heuerleute usw.:
    Link: "Leibeigene"
  5. Zur alten Technik der Entenjagd in Rühle:
    Link: "Glupen (Entenfang)"
  6. Die Schulchronik von Rühle:
    Link: "Schulchronik"
  7. Die alte "Schulchronik für Rühle" (Original befindet sich inzwischen im Staatsarchiv Osnabrück):
    Link: alte "Schulchronik für Rühle"  Original Schulchronik: Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6,        

 

 

Historische Luftaufnahmen

1937 wurden u.a. von Rühle in mehreren Serien Luftaufnahmen angefertigt, die sich jetzt im Staatsarchiv Osnabrück befinden.

Um die Orientierung zu erleichtern, haben wir Kopien der Aufnahmen möglichst passend zusammengefügt und mit Hinweisen auf markante Straßen versehen, die noch heute vorhanden sind, vor allem die Landesstraße 47 (von Twist über Rühle nach Meppen) und 48 (von Fullen über Rühle nach Hesepe).

         

(Bilder anklicken für Vollbild!)